Dienstag, 16. Dezember 2008

I am living the future Teil zwei

Um gleich in der Übung zu bleiben folgt an Tag zwei gleich Beitrag zwei zum Thema "I am living the future". Da der letzte Eintrag ja immerhin ein zehn Jahre altes Thema behandelt, gleich mal zu einem aktuellen.
Nachdem mein Notebook nach vier Jahren vor kurzem das Zeitliche gesegnet hatte, musste ein neues Gerät her. Eine Webcam gehört ja mittlerweile zur Standardausstattung und im ersten Moment interessierte ich mich auch nicht besonders für dieses Feature. Außerdem hatte ich bereits vor vier Jahren eine USB Webcam gekauft, aber Pixeldiaschau hatte mich nie sonderlich interessiert. Außer einem einzigen Videotelefonat über Skype hatte ich die Kamera nie groß genutzt, eben auf Grund der Qualität der Verbindung. Sprachverbindung über Skype wurde auf Grund der Mobiltelefon Flatrate eigentlich nur international genutzt.
Nun war ich auf meinem neuen Notebook gerade etwas häuslich eingerichtet und saß abends mit meiner Freundin im Wohnzimmer und war mit einer Freundin in Stuttgart am chatten, als mir der zusätzliche Button in ICQ auffiel. Hm, sieht aus wie eine Webcam, isses wahrscheinlich auch, also einfach mal geclickt. Der Effekt war ein direkter Sprung aus der Skype Vergangenheit (Skypestand Januar 2006 mit Webcamstand Dezember 2004) in die Dualcore ICQ Gegenwart bzw. gefühlte Zukunft, als ich das glasklare 25 Frames Bild auf den Bildschirm bekam. Nun hatte das Notebook noch ein weiteres Feature, auf das ich vorher verzichten musste, nämlich eingebaute Mikrofone, mit einer erträglichen Qualität und sehr gute Boxen. Vorher hatte ich nur ein winziges Mikro mit der Qualität eines Kasettenrekorders in einer Blechmülltonne. Als ich das Übertragung nun auf meinem Bildschirm sah und meine Chatpartnerin sprechen hörte saß ich mit offenem Mund vor dem Rechner und sagte die prägenden Worte "kannst Du mich hören". In dem Moment war ich nicht wirklich durch die Möglichkeit des Videochats erstaunt, sondern nur über die Qualität, sowohl der Bild- als auch der Tonqualität. Es folgete das übliche "hörst Du mich wirklich" gefolgt von "Guck mal hier" bis zum obligatorischen Gang zum Spiegel. Was für meine Freundin sicher ziemliche Ähnlichkeit mit der Eingangszene zu Stanley Kubricks 2001 hatte, war für mich ein ziemlich aktueller Moment für den eindeutig galt
I was living the future...

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